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Prag wurde vom 9. bis 11. November ein Zentrum europäischer Theologie. Auf der Tagung des Internationalen Freundeskreises der Evangelischen Theologischen Fakultät der Karlsuniversität trafen sich Christen aus allen Teilen Europas. Der Austausch über das Thema "Religion ohne Bekenntnis? Die Bedeutung der verschiedenen Konfessionen für die Kirche und Gesellschaft" stand im Mittelpunkt des Treffens, das bereits zum vierten Mal in der Stadt an der Moldau stattfand.

Der seit vielen Jahren in der Ökumene engagierte Schweizer Theologe Heinz Rüegger, relativierte in seinem Eröffnungsreferat die Rolle der historisch begründeten konfessionellen Abgrenzungen aufgrund neuer transkonfessioneller Strömungen wie etwa den evangelikal, charismatisch, feministisch oder befreiungstheologisch orientierten Bewegungen. Traditionelle Konfessionskirchen, besonders die großen Volkskirchen, müssten lernen, sich vermehrt als "Werkstatträume" zu betrachten, in denen "in Offenheit für transkonfessionelle Impulse vielfältige alte und neue Ausprägungen heute relevanter christlicher Identität entstehen können". Auf Heinz Rüeggers Votum antworteten die in Prag lehrenden Theologen Dr. Ladislav Beneš und Prof. Dr. David Holeton auf der Grundlage ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihrer eigenen konfessionellen Identität.

Neben theologischer Arbeit bot das Treffen, das von ehemaligen Studierenden der Prager Fakultät ins Leben gerufen wurde, auch die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches über Lage und Entwicklungen in verschiedenen europäischen Kirchen.

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